Mensch, ärgere dich nicht
In diesen Tage ist es sehr schwierig sich nicht zu ärgern und keine Angst zu haben. Amoklauf in München, Terroranschläge hier und dort, Unterdrückung, Umweltzerstörung, ein Rechtsruck und Gewalt allerorten. Das Pulverfaß scheint zu unserer Realität zu werden, wenn die Nachrichten über den TV-Bildschirm flimmern oder wir die Tageszeitung aufschlagen. Das trübt unseren Blick für das Gute. Insgesamt gestaltet sich das Leben zum Besseren. So zumindest der Tenor vieler Studien. Die Nachrichten, die zu uns dringen, tragen nicht zu dieser Meinung bei. Im Gegenteil: Die äußeren Umstände, die unseren Alltag neben den ganz eigenen Ängsten mit Ärger und Sorgen füllen, schüren das Feuer mit weiterem Öl.
Dabei ist die Angst definitiv ein falscher und zudem schlechter Ratgeber. Ursprünglich diente die Angst dazu wachsam zu bleiben, sich nicht unnötig einer Gefahr auszusetzen. Damit ist die Angst eher zu verstehen als ein gesunder Respekt sowie ein instinktives Nachdenken für unseren Schutz. Angst kann mehr sein, als ein einseitiges autoritäres Regime. Ängste sind wesentlich zielführender für jegliche Bedenken, wenn sie uns nicht lähmen oder in dummen Hass umschlagen. Angst ist nutzenstiftend, wenn sie keinen Ärger macht. Sie sorgt für Aufmerksamkeit.
Ohnehin, unsere heutigen, inneren Ängste beruhen meistens auf einer zu geringer Informationssachlage. Gepaart wird das Defizit mit der sehr ansteckenden Krankheit namens Mitläuferschaft ohne eigene Reflektion. Wir werden schwanger mit der landläufigen Meinung und verbreiten diese brav, indem wir unserem Ärger freien Lauf lassen. Unsere inneren Ängste kanalisieren sich in einer Flut von Ärger. In wessen Interesse dies geschieht, das fragen sich die Wenigsten. Dabei gibt es immer einen Grund. Oder besser zwei: Geld oder Macht. Suchen Sie es sich aus.
Ich habe neulich ein Video in der Facebook Timeline von Maria Furtwängler gesehen. Auf den ersten Blick dachte ich, was ein esoterischer Sch… Die Botschaft ist allerdings wirklich simpel und einfach der Hammer.
Himmel! Wieso bin ich da nicht vorher drauf gekommen…!!!! ;-))Ich wünsch euch allen eine vergnügte Woche mit „no worries“!
Posted by Maria Furtwängler on Dienstag, 15. März 2016
In dem Video vermittelt ein Mönch seine Philophie über unsere Probleme im Leben und den Umgang mit dem entsprechenden Ärger.
Seine ganz eigene Weisheit dahinter: Wenn du kein Problem hast, warum ärgerst du dich. Wenn du ein Problem hast und den Grund ändern kannst, dann ändere ihn und ärgere dich nicht. Wenn du den Grund nicht ändern kannst, ärgere dich nicht. Das Fazit: Ärgere dich nicht!
Warum ärgern wir uns also über unsere eigenen Banalitäten? Alles halb so wild. Andererseits sind die oben genannten Probleme alles andere als banal. Sie tangieren uns, die Bürger, die Gesellschaft. Das Ziel der Angstverbreitung ist die Angst selbst. Und die verbreitet sich gerade wie ein Geschwür. Wir haben ein Problem mit jedem Einzelnen, der Angst auf seine Weise verbreitet. Egal, ob Organisation, Einzeltäter, Unternehmenschef oder Staatsoberhaupt. Und wir können dieses Problem ändern. Aber nur in der Gemeinschaft und wenn wir zusammenhalten. Die Angst darf keinen Keil in die Gesellschaft treiben. Wenn wir das schaffen, besiegen wir das Problem, die Angst. Und, sowieso: Ärgern wir uns nicht! Habt keine Angst! Akzeptieren wir die Umstände. Erlernen wir die Gelassenheit.
Ich bin jedenfalls sehr dankbar für jeden einzelnen Tag meines Lebens, für meine Familie und die Menschen, die mich begleiten. Für Gesundheit und Zufriedenheit. Ärger und Ängste haben da keinen Platz. Sie sind reine Zeitverschwendung. Danke. Danke liebes Leben. Das Leben ist schön, denkt einfach manchmal daran und verstrickt euch nicht im Tageskummer. Lasst uns die Probleme angehen und den Ärger aus der Welt schaffen. Manchmal vergesse ich das auch, das ist menschlich und kein Grund sich zu ärgern. No worries, =;-).