Ich glaub ich war mal Indianer
Unser Ich entsteht im Zeitverlauf aus einer Vielzahl von Faktoren. Den Eltern, der Erziehung, dem sozialen Umfeld, der Bildung, den gebotenen Chancen, dem Zufall, der eigenen Leistungsbereitschaft, der Förderung, den Vorbildern usw. All dies liefert uns eine Erklärung, wer wir sind und warum wir bestimmte Vorlieben haben, wir nach bestimmten Mustern handeln. Mich faszinieren seit jeher die Indianer, deren Lebensweise und respektvoller Umgang gegenüber Natur und Menschen. Ich schlafe gerne auf dem Boden, liebe immer mehr die Natur und strebe mit der Familie nach dem „greener-life“. Weil ich mir wünsche, dass wir Menschen mit der Natur leben und dieser keinen Schaden zufügen. Ausserdem versuche ich soviel Respekt gegenüber meinen Mitmenschen aufzubringen, wie ich als fehlerhafter Mensch dazu in der Lage bin, oder mit Indianer-Weisheiten ausgedrückt: „Es gibt kein Besser oder Schlechter, nur Unterschiede. Diese müssen respektiert werden, egal ob es sich um die Hautfarbe, die Lebensweise oder eine Idee handelt.„, Kote Kotah, Chumas. Ich habe aber keine Erklärung dafür, woher diese Vorliebe wirklich stammt. Sie begleitet mich seit meinen Kindertagen.
Ich glaub einfach, ich war einmal ein Indianer. Und insofern muss ich die Liste der Ich-Bildungsfaktoren noch ergänzen um die früheren Ichs. „Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.“, Hopi-Weisheit.
In diesem meinem Sinne, bis nächsten Sonntag.