Mein Sohn Jan ist knapp über 2 Jahre alt. Wer selbst Kinder hat weiß, dass man als Eltern bestrebt ist seinem Kind oder Kindern eine Zukunft mit Perspektiven zu ermöglichen.

Was gerade – bedingt durch die Krise – passiert, ist nicht gerade förderlich für ein solche Zukunft unserer Kinder. Mit einer Rekord-Neuverschuldung wird gegen die Krise angekämpft. Sicher muss was passieren und Maßnahmen getroffen werden. Aus meiner Laienhaften-Perspektive wird aber nicht an den Ursachen gekämpft und die Weichen für eine bessere Zukunft gestellt. Vielmehr fliesst zu viel Geld in die Aufrechterhaltung maroder Systeme und Unternehmen. Einige Unternehmen nutzen die gebotenen Rettungsfallschirme, um ihre jahrelange Misswirtschaft auf unsere Kosten gerade zu biegen. Warum sich das System nicht evolutionieren lassen, der „schöpferischen Zerstörung“ von Schumpeter freien Lauf lassen?

An Morgen wird dabei offensichtlich nicht von der Politik gedacht. Oder es wird bewußt verdrängt, da dann die Entscheider nicht mehr zuständig sind. Mir zu einfach. Die rekordverdächtige Neuverschuldung des Bundeshaushaltes bedeutet eine Verschiebung der Probleme von heute in die Zukunft unser Kinder. Denn irgend jemand muss am Ende diese Rechnung bezahlen. Sollten wir daran nicht auch einmal denken, im Sinne der Zukunft unserer Kinder! Diesen Respekt haben sie verdient und sollten wir bei heutigen Entscheidungen berücksichtigen, wie es alle Eltern ständig tun.

Am liebsten würde ich die Regierung verklagen. Unseren Kindern wird eine Last aufgebürdet, die sie – könnten sie heute selber entscheiden – nicht tragen würden wollen. Das ist für mich keine nachhaltige Politik.